Gustav Seibt

deutscher Journalist, Literaturkritiker, Feuilletonist, Historiker und Autor; Literaturchef der FAZ (bis 1996); Autor der SZ ab 2001; Veröffentl. u.  a.: "Rom oder Tod"; "Goethe und Napoleon"; "Goethes Autorität"; "Mit einer Art von Wut"

* 10. März 1959 München

Herkunft

Gustav Seibt wurde am 10. März 1959 in München geboren.

Ausbildung

S. besuchte 1969-1978 in München das humanistische Wilhelmsgymnasium. Er studierte Geschichte sowie deutsche, lateinische und italienische Literatur in München, Bielefeld, Rom und Konstanz, wo er 1990 bei Arno Borst in mittelalterlicher Geschichte zum Dr. phil. promovierte. Seine Dissertation trug den Titel "Animo Romano. Geschichtsschreibung in Rom an der Schwelle zur Renaissance". S.s mündliche Doktorprüfung soll den Satiriker Eckhard Henscheid zu seiner Erzählung "10:9 für Stroh" inspiriert haben (vgl. Deutschlandfunk, 1.7.1998).

Wirken

Kultur-Redakteur

Kultur-RedakteurAb 1987 arbeitete S. als Journalist und Fachbuch-Kritiker fürs Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", wo er 1994 von Frank Schirrmacher die Leitung der Redaktion "Literatur und literarisches Leben" übernahm. 1997 wechselte er als Kultur-Redakteur zur "Berliner Zeitung". Seit 2001 schreibt er für die "Süddeutsche Zeitung". Daneben trat er als Buchautor mit ...